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Satellitenvideo zeigt Verschwinden von Häusern
«Häuser und Gebäude sind vom Schlamm verschluckt worden. Nun arbeiten Such- und Rettungstrupps in dem Gebiet», sagte Sutopo Nugroho, Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes in der Nacht auf Samstag.
Nach Darstellung der Behörden sind in Palu im Ortsteil Balaroa nach den Beben am 28. September rund 1000 Häuser und möglicherweise ebenso viele Bewohner in einer Art Erdloch verschwunden. In zwei Teilen der 350'000-Einwohner-Hafenstadt Palu hatte die Erde nicht nur gebebt, sondern sich auch noch in einen Brei verwandelt - ein Phänomen, das als Bodenverflüssigung bekannt ist.
Bis Samstagmorgen hat sich die Zahl der Toten durch das Erdbeben auf 1658 erhöht. Mindestens 683 Menschen werden noch vermisst.
Die Glückskette führte derweil am Freitag einen nationalen Sammeltag für die Opfer des Erdbebens und Tsunamis auf der indonesischen Insel Sulawesi durch. Am Freitagabend meldete die Organisation einen Spendeneingang von rund 6,2 Millionen Franken.
In den Sammelzentralen Zürich, Genf, Lugano und Chur nahmen insgesamt rund 500 Freiwillige an Telefonen von 6 Uhr und bis 23 Uhr die Spendenversprechen entgegen. Auch online konnte gespendet werden.